Ausgangspunkt der Arbeit war die Analyse der vorhandenen Innenstadtstruktur hinsichtlich ihrer Potentiale und Defizite. Dabei wurde schnell klar, dass es ein gravierendes Missverhältnis der städtebaulichen Struktur zwischen westlicher und östlicher Innenstadt gibt. Dies liegt im Wesentlichen in der großformatigen Baustruktur der östlichen Innenstadt begründet, die historische Wegeverbindungen von und zur Mulde ignoriert und verbaut. Daher geht der Entwurf vom Rückbau der östlichen Altstadt östlich des Alten Steinweges und im weiteren Verlauf der Katharinenstraße aus. Grundansatz des Entwurfes ist die Gliederung der Innenstadt in Bereiche/Zonen, die sich entweder bereits heute durch eine dominante Nutzung auszeichnen bzw. der Implementierung von neuen Nutzungsformen, die unserer Meinung nach für eine funktionierende Innenstadt notwendig sind. Dabei verstehen sich die Zonen jedoch n
icht als monofunktional, vielmehr sollen sie Hauptnutzungen widerspiegeln, die mit weiteren Funktionen des städtischen Lebens ergänzt werden.
10. Oktober 2018