Zur Steigerung der Wohnqualität und -attraktivität sollte ein Carsharing- System aufgebaut werden, das gut an das vorhandene ÖPNV-Netz angebunden ist. Damit kann das nie vollständig zu lösende Stellplatzproblem in der Innenstadt entspannt werden. Zudem wäre ein Teil des Lösungsansatzes, eine
emissionsfreie, zumindest aber emissionsarme Innenstadt zu erreichen.
Zu einem funktionierenden Wohnumfeld gehören auch immer sinnvoll integrierte Grünflächen, die auf kurzem Wege das nahe Wohnumfeld bedienen und durch ihr Vorhandensein die Qualität des Wohnraums steigern. Zudem tragen sie wesentlich zum Mikroklima der Stadt bei und können als Verbindungselemente zwischen Wohngebieten fungieren.
Eine ausgewogene Mischung aus kulturellem Angebot in der Innenstadt (zum Ansprechen einer jungen Klientel) und den Belangen des Lärmschutzes (als Anliegen einer älteren Klientel) muss gefunden werden. Beiderseitige Kompromissbereitschaft ist hierfür essentiell.
Als wesentliche Innenstadtqualität wird das Vorhandensein bzw. das Wiedervorhandensein von sog. „Tante-Emma-Läden” hervorgehoben. Eine Abkehr also vom Discounter zum Einzelhändler, auch als Identitätsstifter des Wohnumfelds.